Vampire Lift
Vampire Lift (PRP-Therapie)
Die wichtigsten Informationen über die PRP-Therapie Das Vampir Lifting (PRP-Therapie) ist eine relativ neue Form der Faltenbehandlung, die ganz ohne Operation und synthetische Wirkstoffe auskommt. Bei dieser hautverjüngenden Methode wird aufbereitetes Eigenblut verwendet, um die Haut auf schonende Weise zu regenerieren. Die Behandlung erfolgt in der Regel mit Injektionen. Einige Ärzte bieten jedoch auch Produkte zur äußeren Anwendung an. Weltweit erfreut sich das Vampir Lifting wachsender Beliebtheit, seit sich zahlreiche Hollywood-Stars als Anhänger der PRP-Therapie bekannten. Auch werbewirksame Bilder von blutigen Gesichtern tauchen regelmäßig in den Medien auf. In Wirklichkeit ist das Vampir Lifting jedoch weit weniger spektakulär. Bei der Behandlung wird normalerweise kein rotes Blut verwendet, sondern eine aufbereitete und konzentrierte Plasmaflüssigkeit.
Das Vampire Lifting ist eine relativ neue Form der minimalinvasiven Hautverjüngung bzw. Faltenbehandlung. Bekannt ist das Vampir Lifting u.a auch unter den Namen Eigenblutbehandlung, Plasmalifting oder PRP-Therapie. Der Begriff “PRP-Therapie” stammt vom englischen „platelet-rich plasma“, zu Deutsch „plättchenreiches Plasma“. Bei dieser Behandlungsmethode gewinnt der Arzt blutplättchenreiches Plasma aus dem Eigenblut des Patienten und injiziert es in aufbereiteter Form wieder in die Haut. Das injizierte Plasma wirkt verjüngend und regenerierend auf die Hautstruktur. In der ästhetischen Medizin dient das Vampir Lifting vor allem als naturbelassene Form der Faltenbehandlung. Kleine Gesichtsfältchen lassen sich ebenso glätten wie Schwangerschaftsstreifen oder Falten im Dekolleté.
Die PRP-Therapie wird aber auch für medizinische Zwecke eingesetzt, etwa um den Haarwuchs zu stimulieren oder Narben abzumildern. Auch in der Behandlung von Arthrose und anderen Erkrankungen des Bewegungsapparates kommt die Eigenbluttherapie erfolgreich zur Anwendung.
Was ist PRP?
Beim “plättchenreichen Plasma” handelt es sich um konzentriertes Blutplasma, d.h. Blut eines Menschen, das von seinen anderen Bestandteilen (hauptsächlich den roten Blutkörperchen) getrennt wurde. PRP weist eine sehr große Menge an Blutplättchen (Thrombozyten), Wachstumsfaktoren, Proteinen und weißen Blutkörperchen auf.
Je nachdem welche Technik zur Aufbereitung des PRP verwendet wurde, enthält dieses etwa zwischen 40 und 95 Prozent konzentrierte Blutplättchen. Jedoch ist die Wirksamkeit des PRP nicht zwingend von der Blutplättchen-Konzentration abhängig, d.h. ein höher konzentriertes PRP ist nicht unbedingt wirksamer als ein etwas niedriger dosiertes PRP. Ausschlaggebend ist die Gesamtzahl der Blutplättchen. Daneben hat auch die Art und die Menge der Zusatzstoffe einen Einfluss auf die Effektivität des PRP.
Folgende Wachstumsfaktoren sind im PRP vorhanden: TGF-beta : Förderung des Zellwachstums, Gefäßneubildung PDGF-AB: Stimulierung des Zellwachstums bFGF: Anregung der Fibroblasten IGF: Förderung der Kollagensynthese, Zellproliferation, Fibroblastenmigration VEGF: Stimulierung der Endothelzellproliferation und Migration.
EGF: Förderung der Angioneogenese, Regulierung der extrazellulären Matrixregeneration, Stimulierung der Fibroblastenmigration und Regeneration
Das Vampire Lifting eignet sich grundsätzlich für jedes Alter und jeden Hauttyp. Die Behandlung ist insbesondere für Menschen empfehlenswert, die ihr Hautbild auf natürlichem Wege und ohne operativen Eingriff verbessern möchten. Da keine synthetischen Wirkstoffe eingesetzt werden, besteht auch bei sensibler Haut keine Gefahr von Unverträglichkeiten. Einziger Hinderungsgrund können bestehende Krankheiten, Durchblutungs- oder Blutgerinnungsstörungen sein.
Ob eine Eigenbluttherapie im individuellen Fall infrage kommt, muss der behandelnde Arzt entscheiden. Im Bereich der ästhetischen Medizin kommt die Eigenblutbehandlung insbesondere zur Hautverjüngung und Faltenbehandlung zum Einsatz. Leichte Gesichtsfältchen lassen sich mit der PRP-Therapie ebenso glätten wie Dehnungsstreifen, Narben sowie Falten an Hals und Dekolleté. Für stärker ausgeprägte Mimikfalten kann unter Umständen eine andere Behandlungsmethode besser geeignet sein.